*** Gedeckter Apfelkuchen

Ja, auch heute wieder Besuch und wieder freute ich mich über die Existenz der Nachbacklisten hier, da geht die Suche schön fix.

Als Kuchen gabs dann heute einen, der von verschiedenen Rezepten inspiriert worden ist. Ziel war es einen gedeckten Apfelkuchen "wie beim Bäcker" zu zaubern.

Wo ich das Mürbeteigrezept jetzt genau abgeschrieben habe, ist mir leider entfallen, ich hatte es auf den Rand meines Einkaufszettelns gekritzelt... Na, wie auch immer, los gehts:

Für den Teig habe ich
  • 350 g Mehl,
  • 4 TL Backpulver,
  • 70 g Zucker,
  • 1 Pk. Bourbon Vanillezucker,
  • 1 Ei,
  • 4 EL Milch und
  • 150 g Butter
zusammen geknetet und für eine halbe Stunde verpackt im Kühlschrank geparkt. Später einfach in zwei Teile geteilt und jeweils auf einem Backpapier ausgerollt (das geht am besten auf dem Fußboden, da man da das Backpapier einfach mit den Knien fixieren kann ^^ ).

Die Füllung besteht aus
  • 6 kleinen (säuerliche) Äpfeln - zerkleinert im Mixer,
  • 1/2 l Apfelsaft,
  • 50 g Speisestärke,
  • 60 g Zucker (hier weniger nächstes Mal) und
  • Vanille + Zimt + Sternanis.
Die Speisestärke wird mit dem Zucker und den Gewürzen und ein bißchen Apfelsaft angerührt und zu dem vorher zum Kochen gebrachten restlichen Saft gegeben. Es entsteht quasi ein Vanillepudding auf Saftbasis. Vom Herd nehmen und einfach die zerkleinerten Äpfel unterrühren.

Der Kuchen wird nun einfach zusammengesetzt: Boden, darauf die Apfelfüllung und dann mit Hilfe des Backpapiers die Decke vorsichtig darüber legen. Jetzt ca. 20-25 min bei ca. 180 Grad backen.

Nach dem Auskühlen habe ich noch einen Zuckerguß aus Milch und Puderzucker darüber gegeben.


Fazit: Der Kuchen ist genau so geworden, wie ich ihn mir vorgestellt habe! :-) Gerade Boden und Decke sind super geworden, nicht trocken und trotzdem mürbe - Plätzchenteig eben. Ich würde beim nächsten Mal in der Füllung weniger Zucker verwenden und auch nicht so süße Äpfel nehmen. Dann wird er noch besser! Ich werde ihn möglichst bald nochmal backen.


Edit:

Gestern habe ich den Kuchen nochmal gebacken. Genauer gesagt zweimal: einmal für die gefrässige Horde hier und einmal zum Verschenken.


Bewertung

Der Kuchen bekommt von mir ***.
(* - nicht meins | ** - gut | *** - super, auf jeden Fall wieder!)

11 Kommentare:

  1. Oh sehr cool! Sowas muss ich auch mal ausprobieren. Ich weiß nicht wie groß das Stück auf dem Bild ist, aber ich glaube ich hätte gern etewas größere Apfelstückchen...
    Ansonsten aber top! :D Hat ja schon was von einem Pie oder? Die sind doch auch immer so zugedeckt, ne?

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  2. Ja, ich glaub auch, dass es da kaum einen Unetrschied gibt. Den Teig kann ich jedenfalls sehr empfehlen. Apfelfüllung kann man ja nach Lust und Laune gestalten. In vielen Rezepten sind ja da auch noch Rosinen oder Mandeln drin.

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  3. Oh ja Rosinen find ich ganz gut in Apfelkuchen :D
    An sich mag ich sie nich so gern aber in Apfel- oder Käsekuchen!!! Yummy! ^^
    Ich ahb grad voll Lust auf diesen Kuchen aber null Lust zum Backen T_T

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  4. Der ist schon alle - das ganze Blech! So schnell hat das bisher noch kein Kuchen geschafft. Sonst hätte ich dir ja noch ein Stück anbieten können. Heute fand ich ihn sogar nochmal besser als gestern, nur der Zuckerguß war schon "weg" (durchsichtig). je nach Anlaß würde ich den Kuchen dann einen Tag früher machen und den Zuckerguß erst kurz vorm eigentlichen Servieren.

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  5. Oha, das spricht ja wirklich Bände. =)

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  6. Ich hab jetzt mal säuerliche Äpfel verwendet gehabt, aber der Kuchen bleibt wohl ein süßer. Aber sehr sehr lecker!

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  7. Schick das neue Bild. ^^
    Ja ging mir beim Apfelmuseis ja auch so, saure Äpfel transportieren die Säure irgendwie nicht nach dem Erhitzen, die verlieren sie dabei komplett. =(

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  8. Also weniger Zucker in die Apfelmasse, als oben angegeben. Dann ist es perfekt.

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  9. Alright, ich hab fest vor ihn nachzubacken, apropos... ich werd ihn einfach ma auf meien Liste setzen ^^

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  10. Die Teigmenge reicht übrigens nicht für ein ganzes Blech, eher so eine große Auflaufform. Je nachdem wie dünn man ausrollt.

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