*** Köstliche kleine Sünde: Groom´s Cake

Diesen "Kuchen" habe ich schon eine ganze Weile auf meiner Nachbackliste gehabt und nun endlich gab es mal eine gute Gelegenheit, ihn auszuprobieren und gleichzeitig möglichst viele Mitverkoster da zu haben: eine Geburtstagsparty.



Die Zubereitung ist simpel und ganz ohne Backofen zu bewerkstelligen. Nur Herd und Kühlschrank braucht man dann doch:

Groom´s Cake

Vorbereitungen
  • Pistazienkerne schälen (ca. 110 g sollten die Kerne auf die Waage bringen)
  • 100 g getrocknete Feigen von ihren Stilen befreien und in schmale Streifen schneiden
  • 450 g (Vollkorn-)Kekse grob zerkleinern (Da ich zu wenig Kekse da hatte, habe ich mit ungesüßten Cornflakes und Schoko-Crunchy-Müsli aufgefüllt.)
  • 340 g Butter in einem großen Topf zusammen mit
  • 240 g Zuckerrübensirup schmelzen (nicht kochen) lassen. Vom Herd nehmen und
  • 1 TL Vanillepulver/extrakt,
  • 1 Prise Salz (oder wer mag auch 1-2 TL Fleur de sel),
  • 55 g Trinkschokolade,
  • 55 g Backkakao und
  • 115 g dunkle Schokolade einrühren bis eine glatte Masse entstanden ist.
Nun nur noch die Pistazien, die Feigen und die Kekse (im Original: Digestif Biskuits von McVitie´s) unterrühren. Eine feste Back- oder Auflaufform mit Backpapier oder Frischhaltefolie auslegen und den "Teig" einfüllen, fest andrücken. Wenn die Masse Zimmertemperatur erreicht hat, die Form für mindestens 2-3 h in den Kühlschrank stellen.

Zum Schluß kann man noch nach belieben mit Kuvertüre, Pistazienkernen usw. dekorieren.



Da ich die große Form mitnehmen wollte, habe ich für die zu Hause bleibenden noch eine kleine Form gefüllt:






Fazit: Ein "Cake" würde ich es nun nicht nennen, aber es ist trotzdem eine wunderbar schokoladige Köstlichkeit. Ich persönlich mag grade die Pistazien, ansonsten ist es am ehesten mit einem kalten Hund zu vergleichen (wer das nicht kennt: das sind in Schokolade aufgetürmte Kekse), aber weniger massiv.

Bewertung

Die Süßigkeit bekommt von mir ***.
(* - nicht meins | ** - gut | *** - super, auf jeden Fall wieder!)

5 Kommentare:

  1. Ach kalter Hund ist genauso massiv! =)
    Ich würde überlegen die Pistazien raus zu lassen, die haben nicht so wirklich gut gepasst, war wohl auch die meiste Kritik an dem Abend... Andere Nüsse wären da harmonischer oder zumindest massentauglicher. ^^
    Aber abgesehen davon tolles Ding, vor allem die Conrflakes sollten Standard darin werden, der Crunch war super. Und alles so schön schokoladig! Wenn du das fettige noch etwas reduziert bekämst, so dass man ihn anfassen kann ohne dass er einem durch die Finger rinnt, wäre ideal.
    Alles in allem toll, aber mehr als 2 Stück kann man nich davon essen. x)

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  2. Ich liebe Pistazien! Die waren der Grund, das Rezept zu speichern! Aber ja, man kann super nach eigenen Vorlieben abwandeln. Mir gegenüber hat übrigens keiner die Pistazien mokiert.

    Ich würde beim nächsten Mal auch weniger Butter nehmen, vielleicht geht es sogar mit ganz wenig. Kalter Hund besteht ja auch fast nur aus Schokolade drum rum, oder? Wobei sie direkt aus dem Kühlschrank nicht fettig waren, nur draußen rum stehen lassen sollte man sie nicht.

    Übrigens sind sie 2-3 Wochen im Kühlschrank haltbar (laut Rezeptangabe), da ist es also kein Problem, dass man nicht so viele auf einmal schafft.

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  3. Na ich glaube die Pistazien waren die salzigen Stellen, die angesprochn wurden. Zumindest fand cih sie zu herzhaft wenn cih eine erwischt hab und hab ansonsten das Pyramidensalz nicht rausgeschmeckt, daher denk cih die Pistazien waren der Grund. =)

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  4. Kann sein, aber grad das mag ich ja. Walnüsse würde sicher noch gut passen. Nicht zu harte jedenfalls.

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  5. =)
    Ich dachte am ehesten an Haselnüsse, die passen halt einfach perfekt zu Schoki. ^^

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