*** Bunte Cake-Pops Eier

So weiter gehts mit leckeren Oster-Süßkram: Ich hatte glücklicherweise vom Karotte-inside-Kuchen noch die Reste vom Zuschnitt der Karotten im Tiefkühlfach, denn gerade ist Backen wegen fehlender Küche nur sehr umständlich zu realisieren.

Ich hatte damals ja schon geplant, mit den Krümeln zum ersten Mal Cake Pops zu testen. Bei den ganzen Rezepten hier störte mich allerdings der Frischkäse, da ich kein großer Fan davon in Kuchen bin (auf dem Knäckebrot dagegen mag ich ihn gern). Glücklicherweise las ich dann, dass es quasi egal ist, womit man den Teigmatsch herstellt, hauptsache die Krümel werden zu einer formbaren Masse.

Es bieten sich also neben Frischkäse auch Saft, Marmelade, Ganache, Butter und ähnliches an. Ich entschied mit für die letzten beiden Zutaten, da die Krümel ursprünglich ja mit Karottensaft gebackener Rührkuchen waren und ich mir nicht so recht eine dazu passende Frucht vorstellen konnte.

Bunte Cake-Pops Eier

• 280 g möglichst kleine Kuchenkrümel werden mit
• 50 g flüssiger Butter und
• 25 g Sahne, 
• in der 50 g weiße Schokolade geschmolzen wurde, vermischt.

Diese Masse wird nun zu etwa gleichgroßen Eiern (oder nach Ostern eben zu Kugeln) geformt und anschließend für ein Weilchen im Kühlschrank geparkt. Zwischendurch dann aufgespießt: hierfür Schaschlikspieße in etwas geschmolzene Kuvertüre tauchen und von unten in die Eier pieken. Noch nicht aufrichten, sondern erstmal noch etwas weiter im Kühlschrank fest werden lassen.

Nun können die Eier nach Belieben und Anlass mit Kuvertüre und Zuckerkram dekoriert werden. Es macht sich übrigens ganz gut, nach dem Schmelzen der Kuvertüre noch etwas zu warten, sonst steht man gefühlte Ewigkeiten mit den tropfenden Spießen in der Hand da.

Zum Auskühlen habe ich die Spieße in ein umgedrehtes Nudelsieb gesteckt. Man kann aber auch Styropor, Pflanzengesteckmasse und ähnliches verwenden.

Zwei Eier habe ich mit Zuckerguss und Schokostreuseln verziert, aber das war eher unpraktikabel, da Zuckerguss viel länger zum Festwerden braucht. Ingesamt sind es 14 etwa zwei-Biss große Eier geworden. Nach dem vollständigen Aushärten (bei Zimmertemperatur) habe ich die Eier wieder von den Stäbchen abgenommen und in kleine Minimuffin-Papierförmchen gesetzt.

Fazit: Ich muss zugeben, dass ich vor allem die Reste noch verbrauchen wollte, um etwas fürs Osterfest heute zu haben, aber nicht wirklich daran geglaubt hatte, was leckeres Neues zu bekommen... ^^°

Aber ich war wirklich erstaunt, die kleinen Dinger sind richtig richtig lecker geworden! Sie schmecken fast wie Trüffelpralinen! Auch die anderen am Tisch, einschließlich der notorisch skeptischen Tester, waren voll des Lobes. :-) Da sie so mächtig sind, reichen einem dann aber auch eines oder höhstens zwei Eier, so dass es für alle gereicht hat.

Das Bild vom Inneren zeigt auch, dass die Krümel quasi wirklich eine kleine Metamorphose zu einer neuen Masse durchgemacht haben. Einfach durch umrühren und kühlen.

Edit: 

Und wieder zu Ostern: neue Eier! :-) Diesmal hatte ich den Rest Kuchenteig vom Sternenkuchen noch da, sogar über 500 g. So dass ich auf 27 bunte Eier kam.

Ich hatte den Teig diesmal im Mixer gleichmäßiger zerkrümelt und er war außerdem auch etwas reichhaltiger, weswegen die Eier nun sehr Pralinen ähneln.

Edit2:

Und wieder gab es diese leckeren pralinenartigen Leckereien aus Kuchenresten. Da einen gesamten Limo-Kuchen aus vier ausgeblasenen Eiern eingefroren hatte (nur ein paar wenige Gramm waren als Inside-Überraschung im Schokokuchen gelandet), gab es entsprechend viele Eier bzw. Kugeln. Ostern war zu dem Zeitpunkt schon vorbei und so wurden es Kindergeburtstagsbeilagen:

Bewertung

Die Eier bekommen von mir ***.
(* - nicht meins | ** - gut | *** - super, auf jeden Fall wieder!)